Beiträge von norbert_CT


    Hi Mario,


    ich bin mir jetzt unsicher, aber ich glaube, das geht nicht. Wenn die DCT-Fuhre rollt, kann kein "N" eingelegt werden. So weit ich mich erinnere, habe ich das mal in der Garagenzufahrt probiert. 100%ig sicher bin ich nicht, müsste ich mal wieder probieren..


    Aber ganz ehrlich, ob ich ein einer Notsituation daran denken würde, den Schalter auf "N" zu drücken...? Evtl. drückst du dann sogar auf "S" oder "D", was "die Spannung erhöht". ;) Und ob es wirklich sinnvoll ist, sich in einer Notsituation auf Fingerspiele am Lenker einzulassen, ist die nächste Frage.


    @Zebra
    Genau desweggen schaltet das DCT auch im manuellen Modus, wenn es in "grenzwertigen" Drehzahlregionen ist. Ein-Topf-Zerknalltreiblinge neigen übrigens sehr oft dazu, bei untertouriger Fahrweise in deiner beschriebenen Situation schlagartig die Arbeit einzustellen. In der Regel ist dann die Gravitation die am stärksten einwirkende Kraft auf's Moped. :mrgreen:

    Ist schon witzig, bei mir war es genau umgekehrt. Von CT auf NC! Wegen Diebstahl der CT zwar unfreiwillig, aber manchmal muss man zu seinem Glück "gezwungen" werden :mrgreen: :mrgreen:


    Eigentlich war mein Wunsch die True Adventure und die NC war nur als Übergangslösung gedacht. Aber mittlerweile bin ich in die Kleine vernarrt. Kommt mir jetzt bitte nicht mit Leistung, "meine Generation" fuhr noch mit 27 PS durch die Alpen, ich habe richtig Spaß auf dem 45 Jahre alten, 50 PS-Boxer meines Kumpels. Motorrad "fahren und erleben" definiere ICH nicht über die Leistung. Selbst wenn die NC 50 PS mehr hätte, mehr als "Angstknubbel" anschleifen geht dann auch nicht :mrgreen:


    Und pflegeleichter Kardan.... Ich hab den CLS Kettenoiler d'ran. Kettenpflege...??? Was ist das??? :mrgreen:


    Den innerlichen Jubeltag verbreitet dann noch das große Staufach und der Besuch an der Tanke :mrgreen: :mrgreen:



    Das DCT funzt in der NC besser als in der CT der ersten Generation. In der CT war es in bestimmten Situationen recht ruppig (langsames Rangieren usw.). Hier stimmte auch die Kritik im Dauertest der Motorrad zu 100%. Das soll aber in der neuesten Variante deutlich besser sein, kann ich aber nix zu sagen, habe ich nicht gefahren.


    Wenn beim Bremsen mit DCT das Motorrad immer noch weiter Beschleunigen will, war wahrscheinlich der Gashahn nicht ganz zu. Kommt häufiger vor, als man denkt und kann bei fast jedem Sicherheitstraining beobachtet werden.


    Als ich meine erste Kardan-Karre hatte, nahm mich ein "alter Boxer-Treiber" zur Seite und korrigierte meinen Fahrstil.


    Grundsätzlich gilt natürlich die Sicherheitslinie/das "Hinterschneiden" der Kurve. Relativ langsam in die Kurve rein und mit ganz leichtem Zug am Gas durch die Kurve. Hintergrund waren die alten Boxer. Als die noch keine Momentabstützung des Kardans hatten, kam der Boxer dadurch "hinten hoch" und man konnte mehr Schräglage erreichen. Durch dieses, auch optisch sichtbare "Hintern hochheben", kam übrigens der Boxer zu seiner Bezeichnung "Gummi-Kuh". Denn wackelnde Fahrwerke waren in der Zeit stand der Dinge und nicht auf BMW beschränkt.


    Das Erstaunliche, diesen Fahrstil habe ich bis heute beibehalten, auch auf diversen Kettenmotorrädern. Und sogar das DCT-Fahren profitiert davon, weil unsinniges Runterschalten in der Kurve deutlich reduziert wird. Und wenn's "flott" gehen soll, kann immer noch komplett manuell geschaltet werden, wobei auch hier im Hinterkopf bleiben sollte, dass bei zu niedriger/hoher Drehzahl trotzdem automatisch geschaltet wird, bzw. nicht manuell geschaltet werden kann.


    Möglich ist es also, dass immer noch in der Kurve automatisch geschaltet wird (auch im Manuell-Modus), weil keine "unlogischen" Drehzahlen zugelassen werden, was auch richtig ist. Dadurch ist es möglich, dass sich durch den Gangwechsel die Radzugskraft verändert. Da ein Reifen nur bestimmte Kräfte übertragen kann (siehe: Kammscher Kreis), wäre es theoretisch denkbar, dass dann ein Gripverlust eintritt. Allerdings würde das bedeuten, dass man schon an den Grenzen der Fahrphysik fährt.


    Streng genommen war aber der Fehler nicht der automatische Gangwechsel, sondern das Fahrerverhalten VOR der Kurve.


    Aus meiner ganz persönlichen Sicht der Dinge gibt es nur einen Unterschied bei den klassichen Fahrübungen. Anbremsen und mit gezogener Kupplung ein Ausweichmanöver fahren. Diese Übung 1:1 nachfahren geht nicht.


    Hintergrund dieser Übung ist übrigens, dass durch die gezogene Kupplung der Reifen keine (negativen) Beschleunigungskräfte durch das Motorschleppmoment übertragen muss, sondern 100% Seitenführung aufbauen kann (da sind wir dann wieder beim Kammschen Kreis).


    Im Auto gibt dafür mittlerweile eine Schleppmomentregelung, inwieweit das beim Honda-DCT berücksichtigt wird.... keine Ahnung.



    Falsche Herangehensweise - aus meiner Sicht.


    Es gibt keine ganz spezielle Kurventechnik, die für alle und jede Situation genau DIE richtige ist.


    Wie im ifz-Video gezeigt wird, kann es auch sinnvoll sein, sich ganz rechts und langsam durch die Kurve zu hangeln.


    Aber das sog. Hinterschneiden ist und bleibt einfach in den meisten Situationen die sicherste Variante. Dazu noch die kritische Selbstüberprüfung hinter der Kurve wenn folgende Feststellung gemacht wird:


    "Uih, hätte nicht schneller sein dürfen" - dann war es zu schnell, weil keine Sicherheitsresevern mehr vorhanden waren.


    "Och, war simpel" - dann war es genau richtig.


    Die eigene Sicherheitsgrenze nach oben verschieben kann man nur durch Training.


    Ein Restrisiko durch das Fehlverhalten anderer bleibt aber immer.


    Sehe ich ähnlich.


    Grundsätzlich ist diese Linienfahrt im öffentlichen Straßenland tatsächlich zu empfehlen, weil sie es am ehesten ermöglicht, weit in die Kurve hineinzusehen (vor allem in Rechtskurven). Siehe ergänzend zu Manfreds ifz-Link das passende Video:

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    Man muss aber bedenken: Wenn mir ein anderes Fahrzeug auf meiner Fahrbahnseite entgegenkommt, stehe ich im Schach, egal wie gut oder schlecht meine eigenen Fahrkünste sind. Dabei ist es wurscht, ob das ein beherrzt driftender Porsche, ein "flotter" Milchlaster mit Anhänger, ein optimistisch-kurvenschneidender Radfahrer, ein sich überschätzender Motorrad-Sportfahrer, eine schlafende Kuh, ein fehlender Kanaldeckel oder die Dieselspur ist. Alle Beispiele sind selbst "erfahren".


    Grundsätzlich gilt, wenn ich nichts sehen kann: RUNTER MIT DEM SPEED. Auch auf der Hausstrecke.
    Das hat nichts mit Angst zu tun, sondern dient dem Erhalt der eigenen Rasse.


    Da muss man abwarten, aber wenn ich so sehe, was heute mit einer einzigen LED für Lampen möglich sind.... OK, das geht dann natürlich auf den Stromverbrauch.


    Einigkeit. Aber... wie geht die Gesellschaft damit um? Zucken jetzt vor allem die Motorradfahrer mit den Schultern, ergeben sich ihrem Schicksal und nehmen sogar Streckensperrungen hin? Oder ist es einfacher zu motzen und bei Streckensperrungen auf inkompetente Politiker zu meckern?


    Knast wie in der CH sehe ich mehr als kritisch. Bleibt also nur der monetäre Gedanke neben einem deftigen Fahrverbot und in besonders schweren Fällen die Einziehung des Fahrzeuges.


    Denn auch Kontrollen direkt an den illegalen "Rennpisten" sind nur bedingt tauglich, wie auch die Kontrollen in der Vergangenheit der "Ku-Damm-Szene" zeigten. Da werden vereinzelt mal Fahrzeuge sichergestellt, weil vielleicht der Auspuff zu laut ist. Viel lächerlicher kann sich der Staat - also die Gesellschaft - in dieser Angelegenheit eigentlich nicht machen.


    Mit Ironie: Bei Steuervergehen schlägt die Obrigkeit deutlich härter zu und dabei werden keine Menschenleben konkret gefährdet.

    Hi Manfred,


    es geht ja erst einmal um die Nachvollziehbarkeit. Ob die Angelegenheit einen Sinn hat oder wie das in der Praxis umgestzt werden soll, wird wahrscheinlich auf allen Ebenen zu end- und ergebnislosen Diskussionen führen.


    Augentest OK, das kann relativ einfach umgesetzt werden. Aber ob ein Sehtest auf "alte" Menschen beschränkt bleiben sollte....???


    Aber welche Kranheiten oder altersbedingte Erscheinungen führen zum Verlust der Fahrerlaubnis? Reicht ein einfacher Blutdrucktest oder muss jedes Jahr ein Komplettcheck mit CT und allem Pipapo erfolgen? Hinzu kommt, wie das im Rahmen von Massenuntersuchungen überprüft werden soll, wenn der Prüfling Krankheiten, Alkoholkonsum oder Medikamente einfach verschweigt. Oder wird jetzt auch noch eine Vernetzung mit den Krankenkasssen gefordert? Da schlagen die Datenschützer mit Sicherheit Kabolz.


    Wie fragwürdig solche Untersuchungen sind, zeigt das tragische Flugunglück der Germanwings mit dem verhältnismäßig jungen Selbstmordflieger in den Alpen.

    @Mario
    Die "wiederkehrenden" Fragen in Sachen CH hast du eigentlich mit diesem Satz ausreichend beantwortet


    Du vetrittst eine Meinung, die keiner - auch ich nicht - in Abrede stellt. Es muss aber im Rahmen einer Diskussion möglich sein, zu hinterfragen, wie du zu deiner Meinung kommst. Wenn das mit Erfahrung begründet wird, ist es OK. Allerdings sind "Zahlen" aus Erfahrungen oder ein "Bauchgefühl" nicht immer zielführend, vor allem, wenn offizielle Zahlen eine andere Sprache sprechen.


    Dein Beispiel mit deinen Zahlen Österreich/Deutschland.


    Deine Beobachtung geht dahin, dass du in Österreich auf 3 TKM 10 Kontrollen hattest, in Deutschland dagegen auf 20 TKM 1 Kontrolle. Wir müssen uns an der Stelle auch gar nicht um eine oder zwei Kotrollen "streiten". Allerdings steht deine Beobachtung im KRASSEN Gegensatz nur schon zu den ganz offiziellen Zahlen der Berliner Polizei aus dem Jahr 2014


    Zitat
    Insgesamt hat die Polizei Berlin im Jahr 2014 bei über 4.600 stationären und 15.000 mobilen Kontrollen mehr als 860.000 Anzeigen wegen Überschreitung der zulässigen Höchstgeschwindigkeit gefertigt.
    Zitatende
    Ganzer Text
    https://www.berlin.de/polizei/…essemitteilung.269307.php


    Das heißt ganz grob gerechnet: 40 Kontrollen/Tag durch mobile Kontrollen nur in Berlin.


    Ein Zitat aus einem Dokument (2015) des Landkreises Karlsruhe:
    Aus diesem Grund sollen in der aktuell anstehenden Neuausschreibung statt bisher zwei künftig drei Messfahrzeuge arbeitstäglich berücksichtigt werden. Dadurch können im Jahr etwa 1.250 Einzelmessungen mehr durchgeführt, insgesamt wären es dann rund 3.750 Messungen.
    Ganzes Dokument:
    https://www.landkreis-karlsruh…863_2357_1.PDF?1431435998


    Heute, 12:00 Uhr wurde für Berlin und Umland auf der Homepage des RBB 6 Meldungen von mobilen Blitzern veröffentlicht
    https://www.rbb-online.de/verkehr/blitzer/index.html


    Einfach aus Neugier habe ich auf die RTL-Homepage geschaut: Für den Großraum BS und H wurden 8 mobile Blitzerkontrollen angezeigt
    http://www.89.0rtl.de/service/890-rtl-verkehrsservice-0


    Insbesondere bei den "Blitzern" im Radio sind die Zahlen deutlich geringer als tatsächlich vorhanden, da zumindest die Berliner Polizei den Rundfunkstationen keine Standorte mehr durchgibt.


    Ganz im Gegenteil, die Berliner Polizei prüft wohl noch, ob eine gerichtliche Klärung auf Zulässigkeit der Radiomeldungen Erfolg hätte
    http://www.berliner-kurier.de/…ie-sender-klagen-18311278


    Dazu müssen dann noch Sonderkontrollen eingerechnet werden, die anlassbezogen durchgeführt werden (z. B. Alkohol-Karneval, Beleuchtung im Herbst usw.)


    Deine Beobachtung, dass du in Deutschland auf 20 TKM nur eine Kontrolle registriert hast, lässt anhand dieser wenigen Zahlen zumindest den Verdacht aufkommen, dass dur einfach nur zur falschen Zeit am falschen Ort warst - je nach Blickwinkel natürlich :mrgreen:



    Sehr oft wird sich in den Diskussionen über die Kontrollen an "sicheren" Straßen wie z. B. Autobahnen, gut ausgebauten Bundesstraßen usw. aufgeregt - frei nach der Argumentation "schnell verdientes Geld". Das ist aber eigentlich auch nur eine künstliche Aufregung, denn tendenziell sind die Kontrollen auf diesen Strecken rückläufig, außerdem scheint es in der Tat einen Einfluss in Sache "Anzahl Kontrollen/Unfälle" zu geben, wie diese (leider nicht sehr aktuelle) Untersuchung der Uni Saarland aufzeigt:
    http://psydok.sulb.uni-saarlan…xte/2006/755/pdf/voss.pdf




    100%ige Zustimmung, gibt's aber für die Anmerkung, dass mittlerweile die "Kontrollen" durch Privatfirmen erfolgen, überwiegend ist es dort der Betrieb der stationären Anlagen. Wenn dann der Aufschrei "Abzocke" kommt, ist das absolut nachvollziehbar. Denn die Betrieber gehen ausschließlich nach wirtschaftlichen Gesichtspunkten vor, wie von Mario auch erläutert. Hier ist auch meiner persönlichen Meinung nach das Argument der Verkehrssicherheit nicht gerade überzeugend.


    Das Verkehrskontrollen polarisieren ist klar. Auch klar, dass die Betroffenen immer auf andere zeigen ("fangt lieber Terroristen oder kümmert euch um Radfahrer, die bei Rot fahren").


    Über den Schilderwald müssen wir auch nicht diskutieren, das ist mittlerweile völlig gaga was da passiert.


    Auch eine Überprüfung, ob alte Menschen geeignet sind Auto zu fahren, ist nachvollziehbar. Das wird ja auch bei Berufskraftfahrern gemacht.


    Insgesamt gesehen sollten sich Motorradfahrer aber in Gelassenheit üben, wenn wieder irgendwo zu lesen ist "Polizei kontrolliert rasende Motorradfahrer". Genau so gut können wir uns alle aufregen, wenn das Okoberfest in München öffnet: "jetzt saufen sie wieder". Das sind einfach nur dumme Schlagzeilen, die schon am nächsten Tag komplett uninteressant sind.