Android Navi, die Zweite

  • #11

    Hallo zusammen,


    da mir ein Wechsel weg von Garmin schon länger im Schädel umgeht, habe ich aktuell ein neues Projekt:


    Navigation mit Outdoorhandy


    Gründe sind die etwas langsame Hardware, benutze momentan ein Zumo 396, und der unterirdische Support von Garmin.

    Wobei ich auch einen sehr positiven telefonischen Kontakt mit einem Garmin-Menschen hatte. Allerdings war der Anlass ein "Kartenfehlen" auf dem Gerät nach einem Kartenupdate in der Schweiz/ Italien.

    Verbinden der Navis mit PC und Notebook, mal funktioniert es mit einem mal wieder mit einem ganz anderem Kabel. Vom Support immer Standartmaßnahmen, obwohl diese vorher schon versucht wurden und dies auch im Mail schon geschrieben wurde.

    Trug mich mit dem Gedanken, ein TomTom 550 anzuschaffen.

    Nach Erkundigungen im Facebookforum, entschied ich mich erst einmal bei Garmin zu bleiben. Hier teilte man mir ähnliche Erfahrungen mit.


    Interssant fand ich das Zumo XT, aber viel Geld für den selben Service? Nein.


    Also jetzt ein neuer Versuch.

    Handy ist bestellt und wird erwartet. ;)

    Als Software wird jetzt erst mal MRA Navigation getestet. Sollte diese nicht zufriedenstellend sein, wird Calimoto ausprobiert.


    Winterzeit halt.:D


    Also schau mer mal

    Grüße Michl

    geheult wird erst, wenn`s blutet oder komisch absteht

  • #12

    Ich bin auch vom Garmin auf Handy gewechselt. Calimoto finde ich Hammer. Beim Handy brauchst Du für die Bedienung Handschuhe mit Touch oder einen Stift. Und bei Regen wechselt das Display hin und wieder. Wahrscheinlich wegen der Wassertropfen.

    VFR1200XD, weiß, 5/13, ca. 68775 km, Pirelli Scorpion STR
    GIVI: Sturzbügel + Monokey 35/40 + Airflow + Motorschutz + LED S322 + Tankrucksack ST605B

    HONDA: Hauptständer + Heizgriffe + Windabweiser

    Komfort Sitzbank mit Gel, Auspuff LeoVince, Heckhöherlegung 35mm, CLS-Connect, H&B Griffschutz, Osram LED, Schuberth E1


    :love:

  • #14

    Hi,


    zu Calimoto kann ich Erfahrungswerte beitragen, wir fahren seit zwei Jahren damit. Es hat gute Algorithmen, die einen abseits der Hauptstraßen fahren und Routen nach "Kurvigkeit" planen lassen. Basis ist OpenStreetMap, was Lizenzkosten vermeidet, dafür jedoch auf die korrekte Erfassung der freiwilligen Scouts angewiesen ist. Das funktioniert nicht immer optimal, und so kommt es regelmäßig vor, dass ein morastiger Forstweg, der noch nicht einmal mit einem Mercedes G passierbar wäre, in der Karte zur perfekten Straße wird. Das führt dann zu landschaftlich schönen aber mit der Crosstourer unpassierbaren Routen. Uns hat das vor allem im letzten Sommer bei unserer Balkantour einige Male böse erwischt, und der Ausweg war dann immer, zunächst umzudrehen und einen - manchmal langen - Weg zurück zu nehmen und dann auf Google Maps zu wechseln, um das gewünschte Ziel doch noch zu erreichen, wenngleich nicht "superkurvig" und weniger abseits von den Hauptstraßen. Ein Südtiroler Beispiel, das man als grenzwertig einstufen kann, war die Route von Bozen nach Slowenien, die von Calimoto über den Lanzenpass gewählt wurde. Landschaftlich ein Traum, der aber höheres fahrerisches Können voraussetzt. Hinweise darauf, wie anspruchsvoll die Strecke ist (sehr schmal trotz Gegenverkehrs, teilweise unbefestigt, steile und sehr enge Haarnadelkurven), kommen von Calimoto aber keine.


    Die App bietet in der voll lizenzierten Variante aber auch den wichtigen Vorteil der Verwendung von Offline-Karten. Sobald man aus der EU draußen ist und Daten-Roaming deshalb zum teuren Spaß wird, ist das Thema nicht zu unterschätzen, denn dann genügt es, das Telefon einzuschalten (!) und die Daten sind bis zur 60 € Sperre verbraucht. (Aktuelles Beispiel für Daten-Roaming von z. B. A1 in Bosnien: 12,40 € je MB! Ich vermute, dass das bei anderen Providern der EU kaum anders sein wird.) Datenvolumina für Online-Karten spielen sich da ganz schnell in den Vordergrund. Für uns haben sich auch Dual-SIM-Handys sehr bewährt, wo der zweite SIM-Slot mit einer lokalen Prepaid-Karte belegt werden konnte, was Flexibilität schafft. Vielleicht gibt es auch Outdoor-Smartphones, die das anbieten, ich würde es jedenfalls empfehlen.


    LG, DW

  • #15

    Habe auch seit letzten Jahr ein Outdoor-Handy mit Navi-App.

    Bin bisher mit Tomtom Go gefahren. Die Route über MyDrive geplant, weil dort geht auch Motorrad.

    Die Routenführung passt meist. Hatte aber auch schon Strecken, wo es über gesperrte Forst und Landwirtschaftswege gehen sollte bzw. in Sachsen-Anhalt sogar mal Wege, die es gar nicht mehr gibt :o


    Calimoto wollte ich dieses Jahr mal ausprobieren.


    Also insgesamt finde ich die Kombination von Smartphone mit App entscheidend besser, es lässt sich die App auswählen, die einem zusagt. Viel flexibler als ein Navi-Gerät.


    Die Idee mit dem Stift finde ich ganz gut, meine Handschuhe sind nicht touchtauglich.

  • #16

    hy


    bin seit Jahren mit Handy am Möp unterwegs (hab aber an der Großen auch noch n altes Navgear Motorradnavi im Einsatz)


    Ob mit Samsung Xcover, Xcover2, Xcover4, Cat S41 oder aktuell mit dem Chinakracher Cubot KingKong5 (Damit kann man bestimmt sogar Nägel in die Wand klopfen), auf all meinen Outdoorhandys hatte ich "Mapfaktor Navigator" im Einsatz.

    Kann kein extra Kurvenrouting, aber dafür kann ich die Wege/Streckenqualität super einstellen (bis runter zu Fußwegen mit Treppen) und ich kann sehr viele Routenpunkte vorgeben, Routen an PC planen und übertragen....

    bin damit bisher echt gut gefahren.


    Die letzten Handys hatten sogar die Möglichkeit mit Mopedhandschuhen bedienbar zu sein ........das klappt zum Teil ja nichtmal mit teuren Mopednavis 😉


    Gruss

    Tom

  • #17

    Moin, ich bin auch immer am testen, im letzten Jahr hatte ich Calimoto getestet, in diesem Jahr kommt Kurviger zum Einsatz. Aber was das Thema Regen und Vibrationen angeht haben die Navis zumindest bei mir die Nase vorn.

    Die Bedienbarkeit der Geräte, Navi wie auch Handy liegt eher an den Handschuhen die man trägt als an den Geräten selbst, da sind die Displays eigentlich schon recht weit. Was Aktualität der Straßenlage angeht, muss man dann doch immer wieder zu TomTom, Google Maps oder Apple Karten greifen, das konnte zumindest Calimoto nicht so gut, speziell das Umfahren von Sperrungen hat dort nicht so gut geklappt. Aber die entwickeln sich ja auch immer weiter. Planung am PC klappt bei Calimoto und Kurviger gut, solange man in deren Kosmos bleibt, Kurviger kann systemübergreifend mehr Formate.


    Also, ich bleibe am Ball und teste solange weiter bis ich mein Setup gefunden habe.


    Viele Grüße Tom

  • #18

    Hallo zusammen,

    Ich habe in den letzten 2 Jahren Calimoto genutzt und war sehr zufrieden.

    Routenerstellung am PC einfach, dann abspeichern und auf dem Handy dann navigieren lassen, klappt super.

    Mich stört aber einfach der große Preissprung den Calimoto Ende letzten Jahres gemacht hat: von 39,90 auf 59,90 pro Jahr, das fand ich dann doch ein wenig heftig und habe mein Abo gekündigt.

    LG

    Gerd

  • #20

    Hallo an alle,


    Routenerstellung via MyrouteApp am PC.

    Lifetime Mitglied seit 2018. Ich bin damit sehr zufrieden. War damals noch ein Schnäppchen.

    Habe mir jetzt für dieses Projekt MRA Navigation mit einmalig 70 Euro lifetime gekauft. War eine Aktion zum Ende des Jahres.

    Habe es das letzte Wochenende einmsl ausprobiert.

    Schaut ganz gut aus.


    Grüße Michael

    geheult wird erst, wenn`s blutet oder komisch absteht

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