Beiträge von norbert_CT



    Ich denke nicht.


    Hier die AGB der Gothaer, siehe ab A.2.2
    http://www.gothaer.de/media/go…herung/AGB_KFZ-privat.pdf


    Das ist glashart geschrieben und lässt keinen großen Spielraum für Interpretationen, was bei Tierunfällen bezahlt wird.


    Es ergibt auch keinen Sinn, wenn ich einem herrenlosen Köter ausweiche, lande im Graben und bekomme den Schaden (teilweise) ersetzt. Überfahre ich den Hund und stürze, gibt's nix.


    Frei nach dem Motto: "Viel Kilometer = Viel Feind = viel Ehr" :D



    Soweit, so klar. Aber in den AGB steht glasklar Personenkraftwagen und nicht Kfz. Warum bekommt also der PKW-Halter einen Schadenersatz, der Mopedfahrer nicht.


    Auch der Absatz ist ja nicht schlecht:


    Zitat
    Versichert ist der Zusammenstoß des in Fahrt befindlichen Fahrzeugs mit Haarwild...


    Auch wieder so ein Ding, weil in den AGB steht, "... Haarwild im Sinne des § 2 Abs 1, Nr. 1 Bundesjagdgesetz (z. B. Reh, Wildschwein)"....


    Hmmmmmm???? Wildschwein=Haarwild??? Schauen wir in den Paragrafen, steht dort:


    1. Haarwild:
    Wisent (Bison bonasus L.),
    Elchwild (Alces alces L.),
    Rotwild (Cervus elaphus L.),
    Damwild (Dama dama L.),
    Sikawild (Cervus nippon TEMMINCK),
    Rehwild (Capreolus capreolus L
    Gamswild (Rupicapra rupicapra L.),
    Steinwild (Capra ibex L.),
    Muffelwild (Ovis ammon musimon PALLAS),
    Schwarzwild (Sus scrofa L.),
    Feldhase (Lepus europaeus PALLAS),
    Schneehase (Lepus timidus L.),
    Wildkaninchen (Oryctolagus cuniculus L.),
    Murmeltier (Marmota marmota L.),
    Wildkatze (Felis silvestris SCHREBER),
    Luchs (Lynx lynx L.),
    Fuchs (Vulpes vulpes L.),
    Steinmarder (Martes foina ERXLEBEN),
    Baummarder (Martes martes L.),
    Iltis (Mustela putorius L.),
    Hermelin (Mustela erminea L.),
    Mauswiesel (Mustela nivalis L.),
    Dachs (Meles meles L.),
    Fischotter (Lutra lutra L.),
    Seehund (Phoca vitulina L.);


    Wildschwein???????? Alles klar und logisch....???
    Während ich also den Schaden ersetzt bekomme, wenn mir ein Fuchs vor's Vorderrad läuft, sehe bei einem Wolf blöd aus.


    Und genau das sind die Dinger, warum man sich später rumstreiten muss.
    http://www.gesetze-im-internet…esrecht/bjagdg/gesamt.pdf


    Da liest sich das z. B. bei der HUK-Coburg so:
    Zitat aus den AGB auf der Homepage der HUK-Coburg


    Zusammenstoß mit Tieren
    A.2.2.4 Versichert ist der Zusammenstoß des in Fahrt befindlichen
    Fahrzeugs mit Tieren aller Art.


    Findest du?
    Zitat der Gothaer AGB auf der Homepage
    Versichert ist der Zusammenstoß des in Fahrt befindlichen Fahrzeugs mit Haarwild im Sinne von
    § 2 Abs. 1 Nr. 1 des Bundesjagdgesetzes (z. B. Reh, Wildschwein). Bei Personenkraftwagen ist darüber
    hinaus der Zusammenstoß mit Pferden, Rindern, Schafen oder Ziegen versichert.


    Nur bei PKW? Warum nicht bei Motorrädern?


    Auch nicht schlecht, steht aber bei fast allen:
    Zitat
    Versichert sind Bruchschäden an der Verglasung des Fahrzeugs. Folgeschäden sind nicht versichert.


    Viele Scheinwerfer bestehen mittlerweile aus Kunststoff! Und Scheinwerfer können teuer sein....





    Dachte ich "in jungen Jahren" auch immer. Bis ich dahinter kam, dass nach rund 600 Kilometer Anfahrt in Richtung Alpen die Reifen eckig waren, bei 38 Grad auf der Bahn der Spaß irgendwann ein Ende hat oder bei 3 Tage Dauerregen aus Südfrankreich nur mit Mühe ein Bett für die Übernachtung zu finden war. Irgendwie dachten wohl die Hotelbetreiber, Motorradfahrer sind Höhlenbewohner, die sich mit den nassen Klamotten ins Bett legen.


    Jetzt stehe die Karren auf dem Hänger, wir sitzen im klimatisierten Auto, die Kühltruhe liefert kalte Getränke zu jeder Zeit. Und dann immer die traurigen Blicke der durchnässten Motorradfahrer wenn's mal wieder so richtig schüttet.... Der Wagen säuft weniger Sprit als zwei Motorräder und die Reifen an den Mopeds bleiben "rund". Aber das Beste, man ist kein bisschen langsamer.


    Ehrverlust oder clever...??? :mrgreen: :mrgreen:

    Bitte vergleicht aber auch die Leistungen.


    Zwar hoffen wir alle, dass nichts passiert, aber wenn.....


    So gibt es Unterschiede bei Tierunfällen: manche zahlen nur Haarwild, andere JEDES Tier, also auch Borstenviecher oder Vögel. Und wer mal bei Tempo 120 einen Greifvogel gegen die Scheibe bekommen hat..... Mein Kumpel hatte Glück, der war total blutverschmiert und gefedert, die Scheibe hatte einen Riss. Das hätte auch anders ausgehen können.


    Auch unterschiedlich die Neuwertregelung bei Diebstahl. Manche zahlen in jedem Fall nur den aktuellen Zeitwert, andere 1 Jahr den Neupreis, wieder andere 1,5 Jahre den Neupreis.


    Bei manchen ist ein Schutzbrief mit drin, bei anderen nicht. Dann gibt es Beschränkungen in welchen Ländern man fahren darf, einige haben gleich die sogenannte Mallorca-Police mit drin.
    http://versicherungs-info.blog…rung-mallorca-police.html


    Dazu dann die üblichen Geschichten wie Garagenfahrzeug, Berufsgruppe, wer fährt mit der Kiste, wie alt ist der Fahrer, Rabattschutz, mitversichertes Zubehör ......


    Wer seine Karre auf dem Hänger zum Urlaubsziel transportiert, sollte abklären und sich evtl. bestätigen lassen, ob die Karren auf dem Hänger gegen Diebstahl versichert sind (Lenkradschloss ist nicht eingerastet).

    Schlimm ist das alles nicht, vor allem weil man ja immer wieder in die Werkseinstellung zurück kommt.


    Der uralte Grudsatz hat auch heute immer noch seinen Richtigkeit: Ein Fahrwerk sollte so weich wie möglich und so hart wie nötig abgestimmt sein.


    Hier auch noch einige Tipps
    http://www.rennzopf.de/kleinefahrwerkskund.htm


    Hier mit Video
    http://www.motorradonline.de/i…s-fahrwerk-spezial/396786


    Die in den Tipps erwähnte Druckstufenverstellung gibt es beim Crosstourer nicht.


    Man sollte aber auch nicht in übermotivierten Aktionismus verfallen. Die Gegebenheiten im Alltag sind so unterschiedlich, dass man auch irgendwann seine 2 Grundeinstellungen finden sollte, die einen guten Kompromiss darstellen. Solobetrieb und Urlaubsfahrt zu zweit mit Gepäck. Mehr braucht's im Alltag eigentlich nicht.



    Generelle Tipps, die man ab und zu mal checken sollte (z. B. Rad- oder Schwingenlager):
    http://www.aral.de/aral/sectio…9024903&contentId=7050649

    Wenn du von oben auf die Gabelholme siehst, entdeckst du auf jedem Holm in der Mitte zwei kleine blaue Schrauben. Das ist die Verstellung der Zugstufe.


    Drehst du die im Uhrzeigersinn machst du sie "zu", das heißt "hart". Beim Drehen hörst du ein paar zarte Klicks. Wenn also gesagt wird "zwei Klicks auf" heißt das, dass von "ganz zu" zwei Klicks gegen den Uhrzeigersinn gedreht wird.


    Die Federvorspannung verstellst du mit dem "Sechskant" der praktisch "um die kleine blaue Zugstufenschraube" zu erkennen ist. Dazu gehst du mit einem passenden Schraubenschlüssel oder einer Knarre ran und drehst die Schraube rein oder raus, je nachdem.


    Drehst du sie rein, wird die Feder weiter vorgespannt. Dabei siehst du bei genauem Hinsehen im Bereich der Einstellschraube ganz feine Nuten/Linien, an denen du erkennen kannst, ob beide Seiten gleich eingestellt sind. Die Werkseinstellung ist so, dass der 4. Ring von oben aus gesehen gerade noch zu sehen ist.


    Wenn du dich auf die CT setzt, sollte sie vorne 40 - 45 mm eintauchen. Taucht sie mehr ein, dann die Vorspannung erhöhen. Taucht sie zu wenig ein, dann die Vorspannung verringern.


    Damit ist grundsätzlich immer ausreichend Federweg vorhanden, z. B. beim Bremsen auf schlechter Piste. Schlägt sie trotzdem durch, ist die Gabel "zu weich".


    Auf die Art und Weise kann man nicht die Federhärte verändern. Das geht nur mit einem Federtausch. Sollte die Zugstufenverstellung auch nicht ausreichen, hilft z. B eine Veränderung des Dämpferöls. In beiden Fällen solltest du mit deinem Händler reden.

    Schau doch einfach mal in den Link zum Tourenfahrer im Beitrag vom 27.5. um 21:28.


    Besser kann man das nicht erklären.


    Man kann da auch nix pauschalisieren, weil die Einstellung im erheblichen Maße vom Gewicht der Zuladung abhängig ist. Ein 65-Kg-Solist hat völlig andere Vorgaben als ein Doppelpack mit größerem Reisegepäck.


    Genau, daran kann man sehen, wie Meinung durch Presse gemacht wird.


    Schauen wir doch mal bei BMW


    GS Grundpreis: 13.300,-


    KEIN ABS, ESA, Traktionskontrolle, Bordcomputer, LED-Blinker, Handschutz......


    Entweder sind die Sachen einzeln zu ordern oder in Paketen.


    ABS: 1090,-
    ESA: 687,-
    BC: 146,-
    usw.


    Oder in Form von Paketen, wie z. B das
    Touring-Paket: 1275,-
    Safety: 1435,-


    Ein "normale" GS kostet also ~ 16.000 Euro (ohne Speichenräder)


    Vom DCT wollen wir mal gar nicht reden.....


    Was allerdings die GS im Augenblick immer noch nahezu als Alleinstellungsmerkmal hat, ist das schier unbegrenzte Zubehör der "freien" Anbieter wie z. B. von Touratech oder Wunderlich. Von "unnützen Verschönerungskleinigkeiten", bis hin zum Weltumrundungszubehör gibt's praktisch alles.


    Allerdings können dann locker über 20.000,- auf der Uhr stehen.


    Hier genau kommt der "Boxerfahrstil" ins Spiel. Im Kern gilt: "In der Ruhe liegt die Kraft." Man ist mit diesem Fahrstil wirklich flott unterwegs, auf dem Crossi besonders. Denn der Motor zieht gleichmäßig wie ein ICE und setzt die kleinste Drehbewegung am Gasgriff sofort in Schub um. Da kommt der Boxer niemals ran. Signalisiert die saubere Blickführung "alles klar" und erfolgt dann die sanfte Drehbewegung mit der rechten Hand...


    Dazu das von Paul beschriebene gutartige Verhalten und der Abstand zum Hintermann wird schlagartig größer.


    Als ich meine GS verkaufte, drehte ich mit dem Käufer eine Runde, er auf der GS, ich auf der CBF. Nach 3 Kilometern hielt er an, weil er dachte, die Karre ist kaputt, "die kippt ja beim Zwischengas immer nach rechts..."