@ Berthold:
Die Halterung sieht wirklich toll aus. Gute Arbeit!
Was mich mal interessieren würde:
Wie habt Ihr das Objektiv geschützt, wenn die Kamera quasi im "Freien" (nicht hinter der Scheibe) nach vorne schaut.
Wenn ich mein Schätzchen bei dem Wetter nur ein paar Kilometer bewege, dann schaut die Scheibe und die Verkleidung schon aus wie ein Streuselkuchen. Oder habt Ihr ein Abkommen mit den Fluginsekten getroffen, dass sie überall hinknallen dürfen, nur nicht auf die Kamera 
?
Jochen: Auf YouTube habe ich schon ein paar Videos gesehen, auf denen das passiert ist... Im Vergleich zur frontalen Gesamtfläche, dürfte die Linse aber vielleicht gerade mal 1/2 % ausmachen. Da muss man dann schon wieder Glück haben oder einige Kilometer fahren, damit einem eine Mücke genau dort draufknallt 
Hallo Locke,
dagegen kannste eigentlich gar nix machen.
Hinter einer Scheibe bringt ja auch nix, wenn ein Kamikaze-Brummer sich auf der Scheibe genau vor der Linse ins Verderben stürzt.
Und wenn zwischen Kamera und Scheibe etwas Platz ist, wird wegen der Schärfe-Ebene der Todeskampf noch schärfer in den Fokus gerückt, dann sogar wegen des Bildwinkels auf einer viel größeren Fläche. Von Reflexen und Spiegelungen in der Scheibe ganz zu schweigen
Eigentlich hilft nur das Prinzip Hoffnung, dass kein Viech gegen die Cam knallt.
Was man machen kann: Die Frontlinse mit Glasversiegelung einreiben. Die Viecher gehen dann einfacher ab. Ansonsten einfach gucken, ob ein ehemaliges Flugtier eine postmortale Motorradfahrt mitmacht.
Wobei Frontlinse nicht ganz korrekt ist, auf die Linse sollte nämlich nichts rauf. Das kann sogar die Beschichtungen anlösen. Vielmehr ist die kleine Scheibe des Schutzgehäuses gefragt. Zumindest beim GoPro-Gehäuse kann die Fronstscheibe relativ einfach gewechselt werde, sollte mal ein Steinchen gegen fliegen (ist mir schon passiert). Eine kleine Ersatzscheibe sollte auch im Notfallkoffer sein.
Zitat von norbert_CTAlles anzeigen
Wobei Frontlinse nicht ganz korrekt ist, (...) Vielmehr ist die kleine Scheibe des Schutzgehäuses gefragt. Zumindest beim GoPro-Gehäuse kann die Fronstscheibe relativ einfach gewechselt werde, sollte mal ein Steinchen gegen fliegen (ist mir schon passiert). Eine kleine Ersatzscheibe sollte auch im Notfallkoffer sein.
Du hast einen Kameranotfallkoffer dabei?! Hat es da auch einen Kamera-Defibrillator drin? 
Alter Falter, Du bist ja gut ausgestattet! Wir sollten uns zum Filmen mal treffen: Ich als Regisseur und Du als Kamera- und Tontechniker - das wird der oberkrasse Blockbuster werden!
(Humorvoll und mit einem Schulterklopfen zu verstehen. Keine Beleidigung.)
Nach dem Vorbild von Berthold habe ich das einmal mit einer RAM-Mount-Kugel umgesetzt.
4 Bauteile werden benötigt:
1 SW-Motech oder RAM-Mount-Kugel zum durchstecken einer 6 mm-Schraube.
1 Hülse, da die SW-Motech-Kugel "zu kurz" war.
1 Inbusschraube 6 mm, Länge 70 oder 80 mm (bzw. je nach Hülsen-Länge).
Die große Unterlegscheibe der Honda-Originalschraube
Der Inbusschlüssel für die Scheibe und für die 6 mm-Schraube ist identisch, hat man also im Bordwerkzeug.
Welches Schraubloch für die Kugel verwendet werden kann, hängt von der verwendeten Scheibe und ihren Befestigungspunkten ab. Im Bild die Kugel-Position in Verbindung mit der hohen Honda-Scheibe in oberer Stellung.
Je nach Länge des RAM-Mount-Auslegers kann die Kamera auch nach "hinten" ausgerichtet werden, so dass man sich selbst filmt. Im Bild ist der kurze RAM-Mount-Ausleger
Der Honda-Vorbau ist nicht ganz schwingungsfrei. Je schlechter die Straße, desto mehr wackelt's. Auf ebenem Asphalt geht's aber. Dadurch, dass bei gerader Ausrichtung keine Teile vom Motorrad im Bildfeld sind, wirken die Aufnahmen nicht ganz so dynamisch, wie bei anderen Positionen.
[attachment=2]teile_2.jpg[/attachment]
[attachment=1]kugel.jpg[/attachment]
[attachment=0]cam.jpg[/attachment]
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Tolle Arbeit, Norbert! 
Ist heute ja wieder mal genau das richtige Wetter für ein paar schöne Aufnahmen.
