Hi Moppel,
ich denke mal, dein Beitrag trifft es wie die Faust auf's Auge. Den gesunden Menschenverstand walten lassen und wenn die Rennleitung zuschlägt... "Arschbacken zusammenkneifen und durch"
Bei den statistischen Betrachtungen ist aber insbesondere im Bereich der Polizeidichte eine große "Unschärfe" vorhanden. Sehr oft wird im europäischen Vergleich nicht sauber zwischen Vollzugsbeamten und dem internen Verwaltunsapparat getrennt. Einige schreiben von "insgesamt Bedienstete" andere nur von Vollzugskräften. Auch nicht ersichtlich wird, wieviele "Häuptlinge und Indianer" vorhanden sind. Denn in der Regel stehen nur die "Indianer" auf der Straße
Oftmals sind auch die Erfassungszeiträume nicht sonderlich aktuell.
Die Trennung Schupo /Kripo berücksichtigt in der Regel auch nicht, dass die Schupo viele Tätigkeiten der Kripo übernimmt (Zivilfahndung, Bearbeitung Kleinkriminalität usw.) und somit für den Einsatz in Verkehrskontrollen nur bedingt zur Verfügung steht.
Ich vermute aber einfach mal, dass sich das in der Gesamtbetrachtung so halbwegs in Europa alles nivelliert, so dass am Ende das Verhältnis immer irgendwie vergleichbar bleibt.
Die Statistiken der Unfallzahlen sind aber in der Regel von keiner schlechten Qualität, auch wenn es dort ebenfalls viele Ungereimtheiten gibt. Klassisches Beispiel: "überhöhte Geschwindigkeit", heißt nicht automatisch, dass "gerast" wurde.
Die Unfallststitiken werden eigentlich in jedem Land und auch von der EU veröffentlicht, hier nur zwei Beispiele von vielen aus Berlin und europaweit:
Unfälle mit Kindern in Berlin:
https://www.berlin.de/polizei/…rsunfallstatistik/#kinder
Selbstredend werden diese Zahlen auch von den Printmedium übernommen, wie hier die Europa-Zahlen.
http://www.spiegel.de/auto/akt…er-eu-2014-a-1025320.html
Allerdings sollte bei den Printmedien "vorsichtig" gelesen werden, denn nicht selten entsteht der Eindruck, das mit Zahlen auch Schlagzeilen gemacht werden, Stichwort: "Jetzt rasen sie wieder".