Kinder als Beifahrer

Hi,

Ich habe zwar keine Erfahrung mit Kindersitzen, möchte dich aber darauf aufmerksam machen, dass du die länderspezifischen Bestimmungen nachlesen solltest, falls du vor hast mit deiner Tochter ins Ausland zu fahren. In Österreich z.B. dürfen Kinder erst ab 12 auf dem Motorrad mitfahren. Hier in Grenznähe kann das schon manchmal lästig werden, denn da gibt's Straßen die zwischendurch mal kurz über die Grenze führen...

Gruß Dirk

Hallo Drogo,

wir haben die Kids erst auf den "Mopped" mitgenommen, als sie mit beiden Beinen sicher auf die Soziusrasten runter gekommen sind. Mein Neffe Kilian hat mir auf dem Rücken geklebt, wie eine Briefmarke und Haralds Tochter ist regelmässig auf dem Sozius eingeschlafen. Kindersitze haben wir nie eingesetzt.

hallo,

ich habe es genauso gehandhabt. Erst musste meine Tochter selbstständig sicher auf dem Motorrad sitzen können. D.h. Füße sicher auf den Fussrasten. Mit den Händen hält Sie sich in meinen Gürtel fest. Es gibt aber auch spezielle Haltegürtel mit Griffen. Durch das Topcase war Sie nach hinten abgesichert. Auch solltest Du beachten das bei kleineren Kindern die Nackenmuskelatur noch nicht so stark ausgebildet ist um einen Helm im Fahrbetrieb zu halten. Diese wiegen min 1000 g. Ich würde Dir empfehlen, auch wenn es schwer fällt, noch zu warten bis diese Voraussetzungen erfüllt sind.

MfG

Jörg

wir haben seinerzeit die Kinder oft mitgenommen. Allerdings auf den Goldwings. Da hatten wir einen tollen Sitzplatz mit Armlehnen (festgestellt).
Kinder schlafen gerne ein bei der Fahrt. Daher keine langen Touren machen und öfter mal ne Pause einlegen. Den Kids soll es nicht langweilig werden.
Harte Beschleunigungs- und Bremsmanöver besser vermeiden.

Früher, als ich noch BMW R90S gefahren habe, ist der Sohnemann vor mir gesessen, hat die Beine auf die Vergaser gestellt, den Kopf hatte er hinter der Verkleidung und festgehalten hat er sich am Bügel vom Tankdeckel. Da war er grade 5 jahre alt.
Keine langen Strecken, aber eingeschlafen ist er trotzdem regelmäßig, v.a. auf dem Heimweg von der Oma.
Als die Kinders größer waren, sind sie immer hinten drauf mit.
Auf dem Crosstourer wird´s schwierig mit vorne, weil der Tank steil ansteigt.
Kindersitze würde ich nicht verwenden, weil ich Sorge hätte, dass der/die Kurze sich im Fall des Falles nicht von der Maschine löst.
Zu empfehlen sind Nierengurte oder ähnliches mit Schlaufen, an denen sich der kleine Beifahrer festhalten kann.
Auf kurzen Strecken kann man dann auch gut überwachen, ob er sich auch festhält.
Und selbstverständlich: Defensivst fahren.

Hallo Drogo,
meine beiden Töchter mussten auch warten bis sie mit den Füßen auf die Rasten kamen.

Dann habe ich (neben dem Topcase mit Rückenlehne) einen Gurt über der Jacke getragen der jeweils Haltegriffe hatte die in unterschiedlichen Positionen angebracht waren (die Arme wachsen ja), der hat immer gute Dienste getan.

Ich kann bestätigen, das die kleinen hier und da mal eingeschlafen sind... über die Schulter konnten sie ja nicht schauen und deswegen mit dem Kopf am Rücken angelehnt...

Viele Grüße

Gerd

Also ich hatte mal festgelegt, dass meine Kinder erst auf dem Mopped mit dürfen, wenn sie mit den Füßen auf die Rasten kommen. Mit 10 und 12 war es dann soweit. Dazu muss ich aber sagen, dass meine Kinder recht lang sind und auf der damaligen ZZR600 die Rasten auch verdammt hoch sind. Die wären bestimmt schon früher auf die Rasten gekommen ;-o
Ich denke, die Kinder sollten schon wissen und einigermaßen verstehen können, was da hinten drauf erlaubt ist, was nicht und wie sie sich im Falle von Unwohlsein bemerkbar machen, z. B. Klopfzeichen.
Sie waren für Kindersitze dann schon zu groß, daher keine Idee, wie gut oder schlecht diese sind.
Mein Schwager hatte seine Kinder mit Sitz schon im Alter von 6 auf dem Mopped. Ich kann ja mal nach dem Modell fragen.

Dennis