breitere Reifen

Hallo Zebra 1902

Da gibt es ein paar Probleme

1. Die Bremsscheiben sind trotzdem Sonderanferigung (da sich der Befestigungslöcherdurchmesser ändert) und das Ausmessen zur Sonderanfertigung ist nicht ganz leicht .

2. Die Distanzstücke zwischen Felge und Gabel sind auch Sonderanfertigung und ob der Steckachsendurchmesser gleich ist ist auch zu beachten

3. Felge darf an den Speichen nicht zu breit sein wegen dem Bremssattelabstand und dem ABS Ring Abstand . Sonst müßte der Bremssattel nach aussen versetzt werden ,was mein Tüv nicht duldet

4. ABS Ring muss auch geändert werden da er an der Crosstourer an der Bremsscheibe befestigt ist
und bei der Varadero an der Nabe (ist die einzige 19er Gussfelge die mir spontan einfällt)

5. ob der Tüv ein kleineren Reifen als 190 auf der hinteren Felge (vfr1200f original 190/55 ZR 17) einträgt ist fraglich . bei dem 190/55 ZR 17 ist der Abrollumfang in der Toleranz zur originalen Crosstourer 150/70-17 Bereifung . Bei schmäleren Reifen droht eventuell Tachoanpassung und je nach tüv eine Abgasgutachten

6. Felgendesign sollte halbwegs passen bei mir vorne 5, hinten 7 Speichen
Bei Varaderovorderrad vorne 3 und dadurch das das rad größer ist kaschieren das die Bremsscheiben nicht mehr so gut das die voderen Speichen gerade sind und die hinteren nicht

Falls Dir eine andere 19 Gussfelge einfällt dann sag Bescheid
Dann schau ich obs passt

Gruß

Zitat von whiteCT

Falls Dir eine andere 19 Gussfelge einfällt dann sag Bescheid
Dann schau ich obs passt

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Was wäre mit der von der GS oder Tiger Explorer?

Unabhängig von optischen Gründen....

Mit dem 17" Rad gewinnt die CT an Handlichkeit um es auf der anderen Seite durch den 190er Reifen wieder zu verschenken. In der Summe kann das neutral bleiben.
Fahrphysikalisch wichtig ist dabei die geringere Zentripetalkraft durch die reduzierten Massen des Vorderrades (Geringeres Gewicht der 17" Felge und kleinerer Durchmesser)

Wird dieser Vorteil der 17" Bereifung weggelassen und bleibt es bei 19" Reifen vorne, ist eine spürbare Verschlechterung des Handling zu erwarten. Dessen sollten sich Umbauwillige bewusst sein.

Wer aber mit viel Engagement, Sonderanfertigung und positiv eingestelltem TÜV Prüfer um die 3000 € ausgibt, der sollte vielleicht konsequent sein und bei Kainzinger stöbern: http://www.oehlins.info/Motorr…da-Crosstourer::2831.html

Aufgrund des Felgenmaterials bleibt dann vorne (und hinten) ein reduziertes Felgengewicht und das Ergebnis wird ähnlich ausfallen wie bei 17/17"

Zebra1902

GS hat original ein 120 70 19 Reifen und andere Reifengrößen auf Felgen das funktioniert nicht immer beim Tüv
Und der Abrollumfang ändert sich um 1.2 %
Ich weiß nicht wie Tolerant das ABS bei der Crosstourer ist
Bei meinem Umbau ändert der Abrollumfang vorne wie hinten je 0.2 % (änderung vom ABS Ring vorne mitgerechnet)

Wenn dann die Felge von der Triumph
Nur hab ich da keinerlei Daten zu Steckachsdurchmesser etc

Manfred K

Da stimme ich zu bis auf die Empfehlung zu Carbonfelgen ohne jegliche Papiere und der Aussage des Herstellers das diese weder eingetragen noch eine ABE haben müssen zumal der Hersteller sich auf ein Gerichtsurteil beruft . Und wer hat schon Lust drauf sich monatelang vor Gericht zu erstreiten ob das zulässig ist oder nicht und solange Fahrrad zu fahren ? Aber das beste steht darunter das alle Teile ohne Gutachten und ABE zum erlöschen der Betriebserlaubnis führen
Und die Reifengröße bleibt zudem noch gleich

Zitat von whiteCT

.....ohne jegliche Papiere und der Aussage des Herstellers das diese weder eingetragen noch eine ABE haben müssen zumal der Hersteller sich auf ein Gerichtsurteil beruft . ....

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Das Urteil habe ich schon mal vor einiger Zeit gelesen und es ist in sich schlüssig.... dennoch würde ich VOR einer Bestellung mit dem TÜV darüber reden und eine Einzelabnahme realisieren.
Reifengröße und Bremse bleibt vorne gleich, hinten wirds dann der 190er.

Ob Carbonräder richtig sinnvoll sind (Dauerhaltbarkeit) darf man auch gerne diskutieren.

Zitat von ManfredK

Das Urteil habe ich schon mal vor einiger Zeit gelesen und es ist in sich schlüssig.... dennoch würde ich VOR einer Bestellung mit dem TÜV darüber reden und eine Einzelabnahme realisieren.
Reifengröße und Bremse bleibt vorne gleich, hinten wirds dann der 190er.

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Das ist sicher der einzige Weg Carbonräder zu realisieren.
Aber die Firma finde ich durch solche Aussagen wie ,nicht eintragungspflichtig oder keine ABE nötig, absolut nicht vertrauenswürdig .
Wenn hinten ein 190er Reifen verbaut wird ,ist dies nicht Teil bei der Honda Crosstourer Modellzulassung gewesen und kann meiner Meinung nach niemals ohne Tüv Abnahme zulässig sein.
Zumal kein 190er Reifen eine Freigabe für die Crosstourer hat !
Von der Dauerfestigkeit hab ich keine Ahnung
Optisch find ich die Carbonräder trotzdem klasse

MfG und schönes Wochenende
Thomas

Dieses Gerichtsurteil wurde ganz offensichtlich aus dem Zusammenhang gerissen und wesentliche Informationen fehlen schon mal grundsätzlich.
Eine Veröffentlichung der kompletten Urteilsbegründung würde höchstwahrscheinlich ergeben, dass der Umbau trotzdem illegal war, aber nur unter falschen Tatbestandsmerkmalen beanstandet worden war.
Auch wenn die Betriebserlaubnis nicht erlischt, ist es trotzdem unzulässig, nicht geprüfte Bauteile zu verbauen - und bei sicherheitsrelevanten Teilen wie Rädern oder Bremsen sowieso. Würde ich schon alleine aus Selbsterhaltungstrieb bleiben lassen.
Für Felgen ist auf jeden Fall ein Gutachten/Prübericht erforderlich, schon alleine um die Festigkeit zu gewährleisten.
Und für die Dymag-Räder gibt es das scheinbar: http://www.carbon.de/dymag.htm

Genau - entscheidend war dass es für die Dymag eine nationale Zulassung in UK gibt.

Das vollständige Urteil mit Begründung: http://openjur.de/u/354102.html

Soviel Text für sowenig Aussage. Und für die Augen ist das auch nicht gut.
Aber:
Wie von mir schon vermutet richtet sich das Urteil gegen das Erlöschen der Betriebserlaubnis wegen möglicher Gefährdung.
In diesem Urteil steht unterm Strich nur drin, dass die "Zulassungsstelle" keine Gefährdung nachweisen konnte und deswegen die Betriebserlaubnis nicht erloschen war.
Wäre die MV Agusta mit den Carbonfelgen als "unvorschriftsmäßig ausgerüstet" beanstandet worden (was übrigens genausoviel kostet) dann wäre die ganze Sache möglicherweise anders entschieden worden.
Ob die Carbon-Felgen 100% "legal" sind, bleibt in diesem Fall offen.

Zitat von whiteCT

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whiteCT: ich finde den Umbau Klasse - mir selbst wäre das ganze zu aufwendig - schade, dass Honda die CT nicht auch als Streetvariante mit 2x 17" Räder, gerne auch mit Drahtspeichen, anbietet - würde ich zuschlagen